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Um die eigene Marke entwickeln zu können, muss man ein genaues Verständnis über sich selbst, die Konkurrenz, den Markt und die Zielgruppe erlangen. Wir als Werbeagentur setzen hierfür bei jeden einzelnen Projekt auf drei Quellen des Verständnisses: Einen Fragebogen, den unsere Kunden ausfüllen und auf dessen Basis wir einen gemeinsamen Workshop vorbereiten, den besagten Workshop sowie die eigenständige Recherche bevor wir anfangen, erste Ergebnisse zu erarbeiten.

Dieser Beitrag zeigt einige Techniken, die zu einem besseren Verständnis der Ist-Situation führen.

Google deine Konkurrenz.

Google das, was auch deine Zielgruppe googlen würde. Starte ca. 10 Suchanfragen und öffne die jeweils ersten 10 Ergebnisse. Hierdurch erfährst du, welcher deiner Konkurrenten am häufigsten von der Zielgruppe gefunden wird, wie bunt das Angebot der googlenden Zielgruppe ist und welche Eindrücke diese bekommt.

Finde Unterschiede & Gemeinsamkeiten.

Schreibe dir Unterschiede und Gemeinsamkeiten deiner Konkurrenz auf, die besonders markant sind. In der Regel findet man sehr schnell bestimmte Floskeln, die sich jeder deiner Konkurrenten aneignet. Selten arbeiten wir für eine Branche, in der nicht jeder Anbieter mehr oder weniger den gleichen Mist von sich behauptet. Doch auch die Unterschiede sind wichtig. Zu wissen, wer sich wie positioniert, sorgt für ein besseres Verständnis darüber, welche Nische man selbst besetzen kann.

Vermeide die Sprache deiner Konkurrenz.

Mit Sicherheit wirst du bei deiner Konkurrenz Begrifflichkeiten finden, die alle für sich verwenden. Wörter wie „Kompetenz“, „Zuverlässigkeit“ oder „Leidenschaft“ sind hierbei oft ganz weit vorne. Du möchtest nicht der hundertste Anbieter sein, der denselben Quatsch erzählt, wie alle anderen. Notiere deshalb alle Begriffe, die bei mindestens der Hälfte der Googleergebnisse auftauchen und streiche sie radikal aus deinem eigenen Wortschatz.

Erstelle Social Media Accounts.

Was aus Endkundensicht oft verflucht wird, spielt uns in der Verständnisphase sehr in die Karten. Wer sich neue Social Media Accounts anlegt – egal ob Instagram, LinkedIn, Pinterest oder YouTube – und die ersten Beiträge der Konkurrenz liked, kommt relativ schnell in eine Bubble, aus der man nicht mehr raus kommt. Oft dauert es maximal eine viertel Stunde pro Social Media Plattform und man bekommt den gesamten Content deiner Konkurrenz inklusive der Werbeanzeigen zu Gesicht, die deine Konkurrenz schaltet und der deine Zielgruppe oft ausgeliefert ist.

Frag be deiner Konkurrenz an.

Warum nicht? Gib dich selbst als deine Zielgruppe aus und frag einfach mal bei deiner Konkurrenz an. In einigen Branchen ist es erstaunlich, wie viel Bullshit man im Onboarding Prozess von den anderen zu hören bekommt. Doch auch gute Impulse können weiterhelfen, ein besseres Verständnis zu erlangen.

Sprich mit deiner Zielgruppe.

Es ist wichtig, die Sprache der eigenen Zielgruppe zu sprechen. Oftmals bist du selbst so sehr in deiner eigenen Bubble, dass du gar nicht mehr erkennst, was dich selbst wirklich ausmacht. Viele Dinge können für dich selbstverständlich sein, die für deine Zielgruppe allerdings extrem außergewöhnlich ist. Oder umgekehrt: Vielleicht findest du etwas total besonders, von dem deine Zielgruppe sagt: „Davon bin ich eigentlich ausgegangen.“ Interviews mit Menschen der eigenen Zielgruppe können dabei helfen, Klarheit darüber zu gewinnen.

Verfasse deine eigene Google-Rezension.

Vervollständige folgende Google-Rezension für dein Unternehmen aus Sicht deiner Zielgruppe. Stell dir dabei vor, du bist ein langjähriger Kunde deines eigenen Unternehmens.

Wir waren vorher bei ___ und haben leider immer wieder erlebt, dass ___ Also haben wir uns nach einem neuen Anbieter umgesehen. Als wir von euch erfahren haben, dachten wir direkt: Wow! Endlich mal einer, der ___ und diese Annahme hat sich im Laufe der Zusammenarbeit bestätigt. Wir sind super glücklich, dass wir jetzt eine Lösung gefunden haben, die ___ Unsere Befürchtung, dass ___ war mit euch komplett unbegründet. Eine Kleinigkeit, die uns sehr gefreut hat, war ___. Vielen Dank. Jederzeit wieder!

Beantworte folgende Fragen.

  • Wie erklärst du einem Kleinkind, was du genau machst?
  • Wenn du die Wahl hättest – wer wäre dein Traumkunde?
  • Was bietest du deinen Kunden konkret an?
  • Wonach googlet deine Zielgruppe, wenn sie dich braucht?
  • Was könnte eure Zielgruppe von euch denken, noch bevor sie euch kennenlernen?
  • Was sollen potenzielle Kunden über dich erzählen, wenn sie von Familienmitgliedern nach dir gefragt werden?
  • Was sollen deine aktuellen Kunden über dich erzählen, wenn sie von Familienmitgliedern nach dir gefragt werden?
  • Was soll deine Konkurrenz über dich erzählen, wenn sie von Familienmitgliedern nach dir gefragt wird?
  • Was unterscheidet dich von der Konkurrenz?
  • Jetzt nimm dein Ego raus: Was unterscheidet dich wirklich von der Konkurrenz?
  • Welche Aussagen über dich selbst haben in der Vergangenheit die meisten Kunden überzeugt?
  • Mit welchen Zahlen, Daten & Fakten könntest du angeben?
  • Gab es in der Vergangenheit positives Feedback von deiner Zielgruppe? Welches?
  • Gab es in der Vergangenheit negatives Feedback von deiner Zielgruppe? Welches?
  • Wenn du einen Konkurrenten übernehmen müsstest – welcher wäre das und warum?
  • Wenn du einen 10-sekündigen Werbespot zur besten Zeit im TV geschenkt bekämst – was würdest du sagen?

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