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Die Zielgruppendefinition ist wichtig.

Wir müssen verstehen, wer unser Zeug kaufen soll. Das ist klar. Je besser man seine Zielgruppe versteht, desto gezielter kann man sie ansprechen. Ein gängiger Weg die eigene Zielgruppe zu definieren sind Personas. Lernt man so im Studium. Ist aber Quatsch.

Alle haben Personas.

Eine Vielzahl unserer Kunden machen sich Gedanken bevor sie mit uns arbeiten oder haben schon mal was von einer anderen Agentur erarbeitet bekommen. Fast alle dieser Ausarbeitungen enthalten Personas: fiktive Charaktere, die stellvertretend für die gesamte Zielgruppe stehen sollen. Es geht dann um Bernd, der 50.000 Euro jährliches Einkommen hat, viel bei Facebook unterwegs ist und Hugo Boss Hemden trägt. Er hat eine Ehefrau und zwei Kinder, ein Bungalow mit Garten als Eigenheim und einen Hund namens „Lucky“. Okay, was soll der Scheiß?

Definiere Blasen statt Personas.

Die Menschen unserer Zielgruppen bewegen sich in bestimmten Blasen. Sie besuchen dieselben Events, hören auf dieselben Leute und liken dieselben Posts bei Instagram. Sie haben dasselbe Magazin im Briefkasten und folgen ähnlichen Grundsätzen. Die genaue Erforschung und Definition dieser Blasen ist sehr viel sinnvoller, als die Projektion all dieser Dinge in eine einzige, fiktive Person, welche alle anderen Menschen dieser Blase repräsentieren soll.

Definiere Deine Zielgruppe und nicht Personas.

Eine Altersspanne von 30 bis 45 Jahren bei 80% unserer Zielgruppe ist eine weitaus wertvollere Information, als irgendein Bernd, der bald 38 Jahre alt wird. Aus der Altersspanne könnte man ableiten, dass eine reifere Sprache und ein gediegenderes Design eine ältere und somit investitionsbereitere Zielgruppe ansprechen könnte. Bernd bleibt einfach nur Bernd. Die Erkenntnis, dass unsere Zielgruppe in Sachen Außenwirkung investitionsbereiter ist, als in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis, bringt uns ebenfalls mehr, als der Hinweis, dass Bernd ein Hugo Boss Hemd im Schrank hat. Und wer zur Hölle kam jemals auf die Idee, dass ein Foto, die Automarke oder der Name des Haustiers als wertvolle Information in der Zielgruppendefinition anerkannt wird?

Definiere alles, außer Personas.

Anstatt uns also irgendwelche schwachsinnigen Figuren aus der Nase zu ziehen, sollten wir dafür sorgen, dass wir ein genaues Verständnis der Blasen erlangen, in welchen sich unsere Zielgruppen bewegen. Welche Blasen gibt es? Wie funktionieren diese? Wer prägt sie am meisten? Welche Menschen haben ein besonderes Ansehen innerhalb dieser Blasen? Welche Plattformen gibt es? Was zeichnet sie aus? Wie ist der Zugang zu diesen Plattformen? Worüber ärgern sich alle? Welcher Bereich ist am häufigsten oder am wenigsten besetzt?

Alles ist besser als Personas.

Eine gute Zielgruppendefinition beschäftigt sich mit folgenden Inhalten:

  • Begrenzung in demografischen Merkmalen
  • Begrenzung in (sozio)ökonomischen Merkmalen
  • Begrenzung in psychografischen Merkmalen
  • Zuordnung in Bewusstseinsphasen
  • Identifikation der Schmerzpunkte
  • Beschreibung des Kaufverhaltens

Ob Bernd nun ein iPhone oder ein Android hat, bringt niemanden weiter und sollte in der Zielgruppendefinition nichts zu suchen haben.

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