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„Wir haben schon eine Strategie.“

Viele unserer Kunden meinen sie hätten bereits eine Strategie. Das hat irgendwann mal eine Agentur ausgearbeitet, oder man selbst hat sich schon mal dran gesetzt. „Wir haben schon eine Strateige.“ Nein, habt ihr leider nicht. Was die meisten eine „Strategie“ nennen, ist schlichtweg keine. Es heißt zwar so. Sie ist es aber nicht. Ihr habt lediglich einen Plan.

Ein Plan beginnt am Anfang – eine Strategie am Ende.

Ein Plan ist eine schrittweise Abfolge von Dingen, die ein Unternehmen vorhat umzusetzen. Erstens, zweitens, drittens. Wir verbessern unser Marketing, machen das Kundenerlebnis effizienter und eröffnen drei neue Standorte bis Ende des Jahres. All das klingt schön, macht uns am Ende aber nicht glücklich.

Eine Strategie startet mit dem Endergebnis. Wir wollen, dass uns mehr Kunden als Nummer 1 wahrnehmen, wir wollen 1.000 neue Registrierungen in unserem Newsletter und unsere Kundenakquisitionskosten halbieren. Der Vorteil des Starts mit dem Endergebnis ist, dass man sich automatisch die Frage stellt: „Wie erreichen wir das denn?“ und die Antwort auf diese Frage unsere Strategie bildet.

Während ein Plan eher eine Wunschliste an Dingen ist, die erreicht werden sollen, wird eine Strategie automatisch zum zusammenhängenden Fahrplan um bestimmte Ziele zu erreichen. Eine Strategie ist automatisch umsetzbar und resultiert in einzelnen To-Dos, welche zum Erreichen des Ziels notwendig sind. Ein Plan bleibt einfach nur ein Plan.

Wer plant ist nicht verantwortlich.

Ein Plan würde sagen: „Wir eröffnen drei neue Standorte bis Ende des Jahres.“ Fertig. Der Plan steht. Eine Strategie würde mit dem Ziel beginnen die Zielgruppe um beispielsweise 30% zu erweitern und würde als notwendige Schritte die Rekrutierung kompetenter Mitarbeiter, eine Recherche der besten Immobilien, die Eröffnung der drei Standorte und eine Kampagne für die Bekanntheitssteigerung in bisher unbetretenem Terrain einfordern.

Planen ist also leichter, vor allem für den Planer. Wer einfach nur eine Wunschliste aus zu erledigenden Dingen zu Papier bringt, zieht sich aus der Verantwortung für die Ergebnisse. Das Ziel ist halt einfach nur drei neue Standorte zu eröffnen und nicht die Zielgruppe um 30% zu erweitern.

Planen ist leichter als strategisches Arbeiten.

Wer einen Plan erstellt, erstellt ihn für sich selbst. Man setzt sich selbst Aufgaben, die man danach ohne weiteres erledigen kann. Man selbst ist der limitierende Faktor einer erfolgreichen Abwicklung. Eine Strategie hingegen definiert das Endergebnis, weswegen nicht wir entscheiden, ob unsere Strategie erfolgreich ist, sondern unsere Zielgruppe. Im Gegensatz zu einem Plan, können wir nicht alles kontrollieren.

Wer also eine Strategie entwickelt, stellt sich einer viel größeren Herausforderung. Ein Grund warum es so viele Pläne gibt und so wenige Strategien.

So wirst Du zum Strategen.

Als Planer kannst Du im Voraus sagen, was Du erreichen wirst, da alles in Deiner Kontrolle liegt. Das ist angenehm, bringt Dich aber nicht weiter. Akzeptiere, dass Du Deinen Outcome nicht garantieren kannst. Als Stratege kannst Du lediglich sagen: „Wenn unsere Theorien stimmen, werden wir am Ende folgendes erreicht haben.“ Auf dem Weg kann es passieren, dass Du anders abbiegen musst als ursprünglich angedacht. Es kann passieren, dass Du Dein Endergebnis nicht erreichst, weil Deine Strategie nicht gut genug durchdacht war oder sich andere Faktoren verändert haben. Viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass Du am Ende in einer Position bist, in die Dich ein Plan niemals hätte bringen können.

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